SV Eckmannshausen 1910/79 e.V. 
 

Nachgefragt bei Julian Koch


1) Hallo Julian, vielen Dank, dass du dir kurz Zeit genommen hast. Wir befinden uns nun im zweiten Lockdown. Was war dein erster Gedanke, als Ende Oktober die Meldung kam, dass die Saison unterbrochen wird, auch im Hinblick auf die Form der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt?

J. K.: Sehr gerne. Im ersten Moment hat man sich sicher geärgert. Es war aber absehbar und absolut verständlich, dass die Entscheidung so kommen wird, wodurch man dieses Mal auf die Unterbrechung vorbereitet war. Im Laufe des Oktobers wurden unsere Leistungen immer besser und bis zur ursprünglichen Winterpause kurz vor Weihnachten wären noch einige Punkte für uns zu holen gewesen. So spiegelt die aktuelle Tabellensituation definitiv nicht unser Leistungsvermögen dar.


2) Nach fünf Unentschieden am Stück konnte man dann kurz vor dem Lockdown in Banfe endlich den ersten Dreier in der B-Kreisliga einfahren. Wie wichtig war dieser Sieg für die Mannschaft?

J. K.: Die ersten drei Punkte in der neuen Liga zu holen war einfach überfällig und vollkommen verdient. Ich denke nach fünf Unentschieden am Stück waren alle eher unzufrieden, auch wenn man als Aufsteiger jeden Punkt gerne mitnimmt. Mit einem verdienten Sieg in den Lockdown zu gehen ist ein gutes Gefühl und motiviert weiter unseren Weg zu gehen.


3) Wo erkennst du die Stärken und auch die Schwächen der Mannschaft? Wo siehst du euch langfristig?

J. K.: Unsere größte Stärke sehe ich darin, dass wir eine Einheit sind. Ein Beweis dafür ist die teaminterne Fitnesschallenge, die wir gegen Ende des Jahres gemacht haben. Da haben alle durchgezogen. Nicht, weil wir besonders Bock drauf hatten draußen Laufen zu gehen, sondern weil der Teamgedanke im Vordergrund stand. Leider hatten wir immer wieder Phasen, in denen wir nicht unser bestes Spiel auf den Platz gebracht haben. In Sachen Konstanz über 90 Minuten ist daher noch am meisten Raum für Verbesserung. In Zukunft möchte ich mit dem SVE einen Meistertitel feiern. In der abgebrochenen Saison 19/20 waren die Chancen hoch und wir haben uns alle zugetraut, in der Rückrunde weiter abzuliefern und bis zum Schluss um die Meisterschaft mitzuspielen. Die Chance wurde uns durch den ersten Lockdown genommen, letztendlich ist es aber am wichtigsten, dass der Aufstieg geklappt hat. Ob mittel- oder langfristig, ich sehe uns auch in der B-Kreisliga wieder ganz oben mitspielen.


4) Wie empfindest du generell die Stimmung im Verein, die Stimmung zwischen den Mannschaften und auch den Kontakt zum Jugendbereich?

J. K.: Die Stimmung untereinander ist das, was den SVE ausmacht. Bei Heimspielen sind die Spieler der anderen Mannschaften immer geschlossen zum Zuschauen da und auch die Jungs aus den Jugendmannschaften sind jeden Sonntag da. Das macht einfach Bock, das kann ich nicht anders sagen.
Insgesamt kommen alle gut miteinander klar und man freut sich jedes Mal, die Jungs aus den anderen Mannschaften zu sehen. 


5) Wo siehst du den SV Eckmannshausen in 5 Jahren?

J. K.: Weiter als den Verein, in dem Spieler aller Mannschaften und Zuschauer sich freuen sonntags zum Heimspiel zu kommen.

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