1) Hallo Matze, vielen Dank, dass du dir kurz Zeit genommen habt. Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 ist man dann doch noch in die B-Kreisliga aufgestiegen. Was war dein erster Gedanke nach der Entscheidung und wie war die Reaktion der Mannschaft?
M. F.: Mein erster Gedanke war, „endlich entschieden, verdient“. Die Mannschaft hat es durchweg positiv aufgenommen, auch wenn der Aufstieg auf der Couch etwas befremdlich war. Das emotionale Drumherum fehlte einfach. C. Sieberg hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Mannschaft den nächsten Schritt gemacht hat, der auf Aufstieg geht also zu 99% auf seine Kappe :D
2) Die Vorbereitung ist Vergangenheit und man holte aus den ersten 4, teils dramatischen, B-Kreisliga-Spielen 3 Punkte. Wie fällt deinFazit sowohl zur Vorbereitung als auch zum Start in die neue Liga aus?
M. F.: Die lange Vorbereitung, die wir so auch benötigten, haben wir genutzt um die Mannschaft bestmöglich auf die neue Herausforderung vorzubereiten. Hauptaugenmerk lag in der Athletik sowie dem spieltaktischen Bereich. Das hat die Mannschaft sehr gut angenommen und erste Ansätze sind in den Meisterschaftsspielen zu sehen. Der TSV Weißtal II kam im ersten B-Liga Spiel vielleicht einige Wochen zu früh, hier war ein Klassenunterschied zu erkennen. Positiv hingegen ist, dass wir in den letzten drei Spielen mindestens auf Augenhöhe des Gegners waren und auch mehr Punkte verdient hätten. Aus diesen Spielen sollte man für die Zukunft einiges mitnehmen.
3) Was erwartest du von der Mannschaft und was erhofft ihr euch von der aktuellen Saison?
M. F.: Meine Erwartungen decken sich mit der Motivation der Mannschaft. Wir haben eine hohe Trainingsbeteiligung, diese wollen wir erhalten und darauf aufbauend schnellstmöglich den Klassenerhalt sichern. Wenn wir uns auf das besinnen, was wir als Mannschaft beeinflussen können, bin ich überzeugt davon, dass wir zusätzlich für die ein oder andere Überraschung sorgen.
4) Wie empfindest du generell die Stimmung im Verein, die Stimmung zwischen den Mannschaften und auch den Kontakt zum Jugendbereich?
M. F.: Auch wenn es hier und da etwas chaotisch abläuft, das familiäre Miteinander in allen Ebenen des Vereins ist schon einzigartig. Wie uns die zweite Mannschaft z. B. gegen Grün-Weiß Eschenbach unterstützt hat, sucht im Netpherland seines gleichen. Wenn man als kleiner Dorfverein, ohne finanzielle Mittel, drei Seniorenmannschaften stellen kann und von der F- bis zur B-Jugend durchgehend mindestens eine Mannschaft stellt, hat man so viel nicht falsch gemacht. Besonders freut es uns, dass auch die Jugendspieler regelmäßig sonntags den Weg zum Platz finden um uns zu unterstützen.
5) Wo siehst du den SV Eckmannshausen in 5 Jahren?
M. F.: Ein ambitioniertes Ziel wäre die „dritte Kraft“ im Netpherland zu werden. Hierfür müsste man, im gesamten Verein, noch einige Steine in Bewegung setzen. Ob man das wirklich möchte, steht auf einem anderen Blatt Papier….